Nachdem wir die MMUST am gegen 13 Uhr am Freitag verlassen hatten, fuhren wir in das Kakamega National Forest Reserve – einen unter Naturschutz stehenden Regenwald.
Nach anfänglich kurzer Strecke über eine Dorfstraße bogen wir ins Dickicht ab. Hier bekamen wir einen wirklich guten Eindruck von einem Urwald. Zudem waren wir vor der sengenden Hitze etwas geschützt. Mit unserem Guide Alfred und unserem Fahrer Norbert (wirklich beides Kenianer!) hatten wir zwei sehr gute Begleiter, die uns nicht nur viel über die Pflanzen, sondern auch über das Leben im und mit dem Regenwald erzählen konnten. Es war sehr interessant, die vielen Dinge zur erfahren.
Nach dem wir auf einem Trampelpfad einen Hügel erklimmt hatten, bot sich uns eine atemberaubend schönen Blick auf das Gebiet des Regenwaldes. Wir konnten uns im Schatten etwas ausruhen und die Aussicht genießen. Anschließend ging es über einen ehemaligen Steinbruch zurück zum Haupteingang.
Als wir uns von der Wanderung in wirklich sommerlicher Hitze erholt und wieder frisch gemacht hatten, fuhren wir zu Dr. Alice Aurah, der Leiterin des Akadmischen Auslandsamt. Bei Ihr zu Hause waren wir zum Abendessen eingeladen. Wir wurden nicht nur fürstlich beköstigt, sondern hatten einen wirklich schönen Abend.
Am letzten Tag fuhren wir morgens nach Kisumu. Luise Arndt und Emmanuel Okenwa – der Studiengangsleiter der Optometrie an der MMUST – fuhren etwas eher los, um sich noch „Eye Clinics“ anzuschauen.
Gegen Mittag trafen wir uns dann wieder in der Stadt und besorgten letzte Mitbringsel für unsere Lieben zu Hause. Anschließend fuhren wir an den Viktoriasee, damit auch Piet Piorr, Annabella Jakab und Sona Awasthi mal einen Blick drauf werfen konnten. Wir hatten wieder Glück mit dem Wetter und konnten somit einen wirklich guten Blick auf den See werfen.
Nachdem wir in einem Hotelrestaurant meist „Tilapia“ (=Fisch aus dem Viktoriasee) gegessen hatten, ging es anschließend zum Flughafen. Hier hatten wir Glück, dass Sona einen früheren Flug hatte als wir, weil unser Flug nach Nairobi vorverlegt wurde. Den hätten wir sonst wahrscheinlich verpasst…
Nun ist es hier 02:15 am Morgen in Nairobi. Wir wurden aus dem Flugzeug wegen technischer Probleme wieder ruas geschickt und warten nun darauf, ob und wann wir weiterfliegen können oder nicht. Der Anschlussflug in Paris ist jedenfalls schon weg… Das Gute ist – durch die freie Zeit und stabile Internetverbindung konnte der Blog vervollständigt werden.
Bis zum baldigen Wiedersehen in Brandenburg und Eberswalde! 🙂