Über uns

Vom DAAD gefördertes Projekt


Technische Hochschule Brandenburg (THB)

Die Technische Hochschule Brandenburg ist eine moderne, junge Fachhochschule, die 1992 gegründet wurde. An der THB studieren etwa 2600 Studierende aus mehr als 60 Nationen. In den drei Fachbereichen Informatik und Medien, Technik und Wirtschaft werden 21 Studiengänge angeboten. In diesen bietet die Hochschule beste Möglichkeiten, sich intensiv und praxisbezogen mit Wirtschaft, Informatik oder Technik auseinanderzusetzen. Garantiert wird dies durch anwendungsorientierte Lehre, Weiterbildung und interdisziplinäre Forschung. Dabei werden auch Studierende integriert, die aus einer beruflichen Tätigkeit an die Hochschule wechseln und ein flexibel an ihre Lebenssituation angepasstes Studium benötigen.

Als Partner für Lehre und Forschung, Fachkräftesicherung und Technologietransfer ist die THB seit 2016 Mitglied in der Hochschulallianz für den Mittelstand. Damit verpflichtet sie sich, junge Menschen arbeitsmarktbezogen und anwendungsnah auszubilden und den Wissenstransfer in die regionale Wirtschaft zu stärken.

Neben der regionalen Verankerung ist die Hochschule weltoffen und international mit über 50 Partnern gut vernetzt. Internationalen Studierenden und Partnern stehen zahlreiche Hochschulveranstaltungen, Projekte, Beratungs- und Betreuungsangebote zur Verfügung. Die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt (März 2008) und des Nationalen HRK-Kodex für das Ausländerstudium an deutschen Hochschulen (Februar 2010) unterstreichen das Bestreben der Hochschule, Internationalität und die Gewinnung interkultureller Kompetenz als Qualitätsstandard eines modernen Studiums zu setzen.


Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)

Seit mehr als 185 Jahren ist der Standort Eberswalde der nachhaltigen Forschung und Lehre verpflichtet: Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde widmet sich schwerpunktmäßig den Themen Regionalmanagement, Nachhaltiger Tourismus, Naturschutz, Forst- und ökologische Landwirtschaft, Anpassung an den Klimawandel und der Nachhaltigen Wirtschaft.
Mit etwa 2.300 Studierenden und 64 Professorinnen und Professoren gehört die HNEE zu den kleineren Hochschulen in Brandenburg. Mit ihren 21 innovativen und teils einzigartigen Studiengängen in den vier Fachbereichen Wald und Umwelt, Landschaftsnutzung und Naturschutz, Holzingenieurwesen sowie Nachhaltige Wirtschaft gehört sie auch zu den forschungsstärksten Hochschulen Deutschlands.

Alle Studiengänge stehen im engen Kontakt mit lokalen Akteuren in der Region. Viele Übungen, Projektarbeiten und Exkursionen werden gemeinsam mit namhaften Partnern aus der Praxis durchgeführt. Damit wird ein Einblick in spätere Berufsfelder gewährleistet. Die Studierenden werden durch einen angewandten, interdisziplinären und nachhaltigen Ansatz für die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet.

Die HNEE widmet sich im vorliegenden Projekt der Fragestellung, einer nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes. Schwerpunkt stellt dabei die Verbesserung der Nahrungsmittelversorgung, durch eine Optimierung der Erzeugung und Vermarktung auf kleinbäuerlichen Betrieben dar. Der Studiengange Ökologischer Landbau und Vermarktung, kann hier entscheidend durch die interdisziplinäre und holistische Ausrichtung der Lehre, entlang von Wertschöpfungsketten innerhalb der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln, beitragen. Darüber hinaus sind weitere Verbindungen u.a. zu den Fachgebieten Agroforst und Nachhaltiger Tourismus möglich.


Hochschule Magdeburg-Stendal (HMS)

An drei Fachbereichen in Magdeburg sowie zwei Fachbereichen am Standort Stendal können Studieninteressierte aus etwa 50 Studiengängen wählen. Rund 130 Professorinnen und Professoren garantieren eine sehr gute Betreuungsquote bei in Magdeburg etwa 4.200 und in Stendal mehr als 2.100 Studierenden. Es werden ausschließlich Bachelor- und Master-Studiengänge angeboten. Die Hochschule versteht sich als lebendige, sich stetig entwickelnde Hochschule, die Forschung, Lehre und Transfer in hoher Qualität am Bedarf von Gesellschaft und Wirtschaft, mit dem Ziel, Wissenschaft in ihrer Anwendung zu vermitteln, ausrichtet.

Ein herausragendes Ziel ist es, in Zukunft noch mehr Studierende und Dozentinnen und Dozenten ins Ausland zu entsenden und noch mehr Gäste aus der ganzen Welt an der Hochschule zu begrüßen. Internationaler Austausch ist für die Hochschule ein zentraler Bestandteil von Lehre und Forschung. Daher werden viele Studiengänge angeboten, in denen Auslandsaufenthalte integriert sind. Es werden weitere Joint- bzw. Double-Degree-Studiengänge angeboten werden, die Qualität bestehender internationaler Kooperationen wird regelmäßig überprüft.

An der HMS ist das Projektbüro der German-Jordanian University, eines der wichtigsten Projekte der Transnationalen Bildung Deutschlands, beheimatet.


Masinde Muliro University of Science and Technology (MMUST)

Die 2007 gegründete Masinde Muliro University of Science and Technology ist eine gemeinnützige, öffentliche und offiziell akkreditierte Hochschule in Kakamega (West-Kenia) mit Zweigstellen in Nairobi, Bungoma, Kaimosi und Bumbe. Sie bietet ihren ca. 15000 Studierenden Kurse und Programme an, die zu anerkannten Hochschulabschlüssen (Vor-Bachelor, Bachelor, Master sowie Promotionen) führen. Die relativ hohe Qualität ihrer Studierenden wird durch eine selektive Zulassungspolitik gesichert. Die Eintrittsrate beträgt dabei 70-80%.

Aktuell gibt es 13 Fakultäten („Schools“), von den bisher fünf für das aktuelle Projekt ins Auge gefasst wurden. Deren fachliche Foki, soweit für das vorliegende Projekt von Relevanz, werden bei den entsprechenden inhaltlichen Punkten genauer beschrieben.

Neben der standardmäßigen Präsenzlehre bietet die Hochschule in zunehmendem Maß Online-Kurse und Fernunterricht sowie administrative Dienstleistungen an.

Zur Geschichte: Als Vorläufer der Universität wurde 1972 das Western College of Arts and Applied Sciences (WECO) unter der Leitung des einflussreichen Politikers Masinde Muliro gegründet, um das Bedürfnis der westlichen Provinz nach einer Ausbildungs-stätte für technische Spezialisten zu befriedigen.

2002 wurde das WECO zum WUCST (Western University College of Science and Technology) und damit zu einem Teil der Moi University.

Anfang 2007 wurde das WUCST durch Präsident Kibaki zu einer Universität mit allen Rechten hochgestuft, die seitdem den Namen in MMUST trägt.


University of Eldoret (UoE)

Die Universität von Eldoret liegt in der Stadt Eldoret im Landkreis Uasin Gishu. Sie wurde 1946 als landwirtschaftliches Ausbildungszentrum der MOI University gegründet. Seit 1990 wurden die Schwerpunkte für Natur-, Grundlagen- und angewandte Naturwissenschaften eingerichtet. Mit über 25.000 Studierenden, gehört die Universität zu den größten der 22 Hochschulen Kenias.

Das umfangreiche Ausbildungsprogramm umfasst Landwirtschaft und Biotechnologie, Wirtschafts- und Managementwissenschaften, Bildung, Ingenieurwesen, Umwelttechnologien, Management natürlicher Ressourcen, Personalmanagement und Wirtschaft.

Die Einbettung in ein international angelegtes Informationsprogramm der afrikanischen Staaten südlich der Sahara macht die Universität von Eldoret zu einem wichtigen Kooperationspartner. Um den Zugang zu Informationsquellen für den ländlichen Raum zu verbessern, wurde in Zusammenarbeit mit dem International Food Policy Research Institute (ASTI / IFPRI) und dem regionalen Hochschulforum für Kapazitätsaufbau in der Landwirtschaft (Regional Universities Forum for Capacity Building in Agriculture – RUFORUM) eine internationale Partnerschaft zur Piloterfassung von Daten für Mitgliedsuniversitäten initiiert. Weiterhin pflegt die Universität Eldoret einen internationalen Austausch zu niederländischen Studierenden der Agrarwissenschaften, so dass Interkulturalität und internationaler Austausch im universitären Alltag erfahrbar sind.

Die bereits vorhandene Praxisorientierung der Universität von Eldoret wird auch in dem Feldversuchs- Ausbildungszentrum der Hochschule deutlich. Landwirte und verschiedene Kooperationen nutzen praktische Hochschul-Kurse für zur Verbesserung und Etablierung von konventionellen und ökologischen Methoden der Landbewirtschaftung.