Gut angekommen in Kakamega…

Nun sind wir alle tatsächlich hier, wieder etwas nördlich des Äquators;-). Nach langem Flug nach Nairobi mit „Wiedervereinigung“ der Gruppe am Flughafen Nairobi und einer angenehmen Nacht dortselbst ging es am morgen in einem kurzen Flug nach Kisumu am Viktoriasee. Dort wurden Telefonkarten erworben, Geld getauscht und die lokale Presse studiert. Diese berichtet durchaus kritisch über Korruption und Fälle von Umweltzerstörung und informativ über die aktuelle politische Lage.

Der kleine Bus der MMUST (der Masini Muliro University of Science and Technology, unserer Partnerhochschule), gesteuert resolut und sicher von Salome, kam somit genau richtig, mit afrikanischem Zeitpuffer, um die o.g. ersten Dinge noch in aller Ruhe erledigen zu können.

Die Fahrt ging dann schnell ins Hochand hinauf auf 1600 m, über Baustellen neu entstehender Straßen, vorbei an Siedlungen mit Menschen, Ziegen, Schafen und Kühen, fruchtbarer Landschaft in ungewöhnlicher und gewöhnungsbedürftiger Vielfalt. Dank GPS verpassten wir auch nicht den Äquator, der auf dieser Straße nicht besonders markiert ist, sondern sich eigentlich nur einen lebendigen Marktflecken auszeichnet

In Kakamega bezogen wir das Hotel und besprachen unsere Strategie, Pläne und Aufgaben für die nächste Tage, in Kombination mit dem Test von Getränken (kenianischer Tee, Kaffee und Bier) und Speisen (durchaus leckeren Fisch, unterschiedlich angenommenes Fleisch, z.T.  unbekannten Gemüsesorten, z.B. Kales – wie Grünkohl, aber auch Ugali, dem  hiesigen Grundnahrungsmittel, einer nach nichts schmeckende Maismasse)

Morgen (inzwischen heute) früh um 9:00 afrikanischer Zeit geht es dann richtig los. Gespräche und Vorträge an der MMUST mit unseren neuen, den meisten noch unbekannten Kollegen.

Die Augen fallen einem zu, aber ein paar Folien müssen doch noch gemacht werden. …

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